Auch wenn ihr keine professionellen Fotografen seid, wisst ihr bestimmt, was ein gutes Foto ausmacht. Besonders jetzt, wo viele Smartphone-Kameras, wie zum Beispiel die des iPhones, Bilder in guter Qualität liefern, ist es oft überflüssig, noch extra eine digitale Kamera dabei zu haben. Wenn ihr die folgenden neun Ratschläge beherzigt, werdet ihr selbst mit dem Smartphone nahezu perfekte Fotos schießen können.
1. Immer zur Aufnahme bereit
Unruhige Hände? Viel Wind aus wechselnden Richtungen? Die wenigsten Hobby-Fotografen möchten mit einen Stativ durch die Gegend rennen. Doch es gibt auch ganz einfache Lösungen für dieses Problem: Wenn ihr fotografieren wollt, lehnt euch an einen festen Gegenstand wie eine Mauer oder einen Baum an. Oder stellt das Smartphone auf einen festen Untergrund, wie zum Beispiel einen Tisch, einen Zaun, ein Auto oder Ähnliches.
2. Licht ist (normalerweise) euer Freund
Fotos brauchen Licht. Mit natürlichem Licht gelingen die besten Fotos. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Ist ein Objekt im Schatten, benutzt einen Blitz, um die dunklen Bildbereiche aufzuhellen. Bevor ihr auf den Auslöser drückt, gebt der Kamera App die Möglichkeit, sich an die Lichtverhältnisse anzupassen.
3. Verschiedene Perspektiven wählen
Wenn kein gutes Licht vorhanden ist, verzichtet auf den Schnappschuss. Nur selten gelingt es in der Nachbearbeitung aus einem unterbelichteten Foto etwas Vernünftiges zu machen. Versuchet es aus einer anderen Perspektive. Als allgemeine Regel gilt: Macht nach Möglichkeit mehrere Fotos derselben Szene aus mehreren Seiten. Eine Fotoserie kann die Rettung sein, wenn ein einzelnes Foto mal unscharf oder falsch belichtet ist.
4. Erhöht die Auflösung
Ein größeres Bild ist immer besser, deshalb erhöht die Auflösung, falls das auf eurem Smartphone möglich ist. Größere Bilder enthalten mehr Details, das ist besonders wichtig, wenn nachher Ausschnittsvergrößerungen gemacht werden sollen. Sicher haben Smartphones keine so hochauflösenden Fähigkeiten wie gute Spiegelreflexkameras aber ihr solltet immer versuchen das Beste aus Phone rauszuholen.
5. Vermeidet digitalen Zoom
Digitaler Zoom ist eine großartige Angelegenheit – in der Theorie. In der Praxis klappt das meistens nicht so gut. Verzichtet daher darauf und geht einfach näher an das Objekt heran, wenn es sich nicht gerade um ein gefährliches Tier oder einen Abgrund handelt.
6. Wählt die richtigen Aufnahmemodi
Kleine Objekte lassen sich gut im Makromodus fotografieren. Meistens schaltet die Kamera App in den richtigen Modus. Das funktioniert aber nicht immer. Wenn eure Aufnahmen unscharf erscheinen, überprüft die Einstellungen und wählt ggf. einen anderen Aufnahmemodus, wie zum Beispiel Portrait oder Landschaft. Meistens gibt es auch noch Optionen für Tages- oder Kunstlichtaufnahmen.
7. Denkt an die Verzögerungszeit
Normalerweise gibt es eine Verzögerungszeit zwischen dem Drücken auf dem Auslöser und dem Zeitpunkt, an dem das eigentliche Foto aufgenommen wird. Die ist meisten sehr klein, sie kann aber den Unterschied zwischen einem gelungenen und einem verschwommenen Foto sein. Macht ein paar Probeaufnahmen, um ein Gefühl für die Verzögerungszeit zu bekommen.
8. Haltet das Objektiv sauber
Im Alltag ist ein Smartphone vielen Belastungen ausgesetzt. Sie befinden sich oft in Händen oder Taschen, wo es genug Möglichkeiten gibt, dass das Objektiv durch Fett, Dreck oder Fusseln verschmutzt. Nehmt ab und zu ein weiches Tuch und reinigt das Objektiv. Beim nächsten Foto werdet ihr den Unterschied merken.
9. Foto-Apps sind oft die Rettung
Wenn ein Foto mal nicht euren Vorstellungen entspricht, ist noch nicht alles verloren. Für jedes Smartphone gibt es für wenig Geld (oder teilweise kostenlos) geniale Foto-Apps, die aus einem schlechten Bild noch ein nahezu perfektes Foto machen. Zudem sind zusätzliche Effekte auswählbar, sodass jedes Foto zu etwas ganz besonderem werden kann. Beispielhaft ist die Cyberlink Photo Director App zu nennen. Mithilfe dieser Apps könnt ihr die bearbeiteten Bilder auch ganz einfach in soziale Netzwerke hochladen.
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